Pazifik Aktuell Januar 2000 (???)
01.04.2000: Aktuelle Nachrichten aus Papua-Neuguinea und den Inselstaaten
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 KIRCHLICHE NACHRICHTEN Aus der Evang.-Lutherischen Kirche von PNG 
 
 
 PNG: GIFTIGES NATRIUMZYANID AUS HELIKOPTER VERLOREN Auf dem Weg 
              zur Tolukuma Goldmine des australischen Betreibers  Dome Resources 
              hat ein Helikopter versehentlich 1000 Kilogramm hochgiftiges Natriumzyanid 
              verloren. Zyanid dient in Verbindung mit Wasser und Natronlauge 
              der Goldgewinnung. Die Fracht stürzte 85  Kilometer  
              nördlich von Port Moresby in dichten tropischen Regenwald. 
              Nach Aussage des Geschäftsführers von Dome Resources, 
              Michael  Silver, versickerten 100 bis 150 Kilogramm der Natriumzyanidkügelchen  
              in den Flüssen Angabanga und Mekeo. Die Bevölkerung wurde 
              gewarnt, das Wasser aus natürlichen Quellen nicht zu trinken. 
              Bei Augen- oder Hautkontakt führen  50 Milligramm (ein 
              Teelöffel) der Substanz zum sofortigen Tod.  PNG: EU UND REGIERUNG TREFFEN ABKOMMEN ZUR FORSTWIRTSCHAFT Im März 
              unterzeichneten Vertreter der Europäischen Union (EU) und der 
              Regierung von Papua-Neuguinea ein Abkommen zur ökologischen 
              Forstwirtschaft. Ziel der auf fünf Jahre angelegten  Vereinbarung 
              ist die stärkere Einbindung einheimischer Landbesitzer in die 
              Entscheidungsprozesse zur Landvergabe sowie die Entwicklung eines 
              Programmes zur nachhaltigen Nutzung des tropischen Regenwaldes. 
               PNG: OK TEDI BERATERGRUPPE GEGRÜNDET In Tabubil hat 
              sich rund um die ehemaligen Politiker Sir Ebia Olewale und Isidore 
              Kaseng eine unabhängige Arbeitsgruppe mit überwiegend 
              einheimischen Fachkräften gegründet.  PNG: MORAUTA DURCH GEHEIME AKTION IM AMT? Der Oppositionsführer 
              im Nationalparlament von Papua-Neuguinea, Bill Skate, geht von Ungereimtheiten 
              bei der Wahl von Sir Mekere Morauta zum Premierminister aus. Skate 
              legte dem Parlament einen Bericht des militärischen Geheimdienstes 
              (Defence Intelligence Bureau) vor. Aus ihm geht hervor, das Teile 
              der PNG-Streitkräfte mit Hilfe der Volksdemokra-  PNG: REGIERUNGSPROGRAMM FÜR 2000 VORGESTELLT Sir Mekere Morauta 
              hat das Regierungsprogramm für das Jahr 2000 vorgelegt. Als 
              vorrangiges Ziel seiner Regierung bezeichnete er eine Wachstumsrate 
              des Bruttoinlandproduktes um vier Prozent. Des Weiteren solle die 
              Inflation auf fünf Prozent vermindert werden. Weitere Ziele 
              sind die Verdoppelung der Devisenbestände und der Abbau des 
              Haushaltsdefizites von jetzt mehr als zwei auf 1,5 Prozent des Bruttoinlandproduktes. 
               PNG: DUKE OF YORK- BEWOHNER MÜSSEN SINKENDE INSEL VERLASSEN Die 40.000 Bewohner 
              der Duke of York Insel nordöstlich von Neubritannien müssen 
              ihre Insel in nächster Zeit verlassen. Ein von der Regierung 
              der Provinz Ost-Neubritannien  eingesetztes Forscherteam hatte 
              entdeckt, dass die Insel mehrere Millimeter pro Tag ins Meer versinkt. 
              Wohin die Bewohner umgesiedelt werden sollen, wurde von der Regierung 
              bislang nicht bekanntgegeben. Die auf Neubritannien beheimateten 
              Baining haben es abgelehnt, die Duke of York- Bewohner aufzunehmen. 
              Es seien bereits genug Tolai in ihrem Gebiet, sagte dazu Levi Orong, 
              Leiter der Baining-Lokalverwaltung. Die Sprecher der Duke of York 
              erklärten sich bereit, nach Namatanai (Neuirland) auszuwandern, 
              wenn Neubritannien ihnen kein eigenes Siedlungsgebiet zuweisen könne. 
               BOUGAINVILLE: LOLOATA BRINGT DEN FRIEDEN NÄHER Der Friedensprozeß 
              auf der Insel Bougainville ist mit der Unterzeichnung des Loloata 
              Abkommens (Loloata Understanding) einen Schritt voran gekommen. 
              Vom 17. bis zum 23. März 2000 hatten sich die Konfliktparteien 
              auf der Insel Loloata zu Verhandlungen über die Zukunft der 
              südpazifischen  Insel östlich von Papua-Neuguinea 
              getroffen.  BERGBAU: WELTBANK FORDERT SOFORTIGE SCHLIEßUNG VON OK TEDI Aus Umweltschutzgründen 
              fordert die Weltbank die sofortige Schließung der Ok Tedi 
              Kupfermine. In einem Bericht zur Lage der Mine ruft die Weltbank 
              die Regierung von PNG und die  Anteilseigner Broken Hill Property 
              auf, mit dem Bergbaukonsortium Ok Tedi Mining Limited (OTLM) über 
              eine baldige Stilllegung zu verhandeln.  ALGEMEIN: TAG DER PRESSEFREIHEIT PAZIFIKWEIT BEGANGEN Der internationale 
              Tag der Pressefreiheit am 3. Mai ist in mehreren pazifischen Staaten 
              begangen worden.  FRANZÖSISCH - POLYNESIEN: PROTEST GEGEN AUSBAGGERUNG DER LAGUNE Bewohner der 
              Insel Moorea in Te Ao Maohi (Französisch-Polynesien) und Umweltaktivisten 
              demonstrieren für den Erhalt ihrer Lagunen vor den Küsten 
              von Pihaena und Paopao. Sie werden dabei von Greenpeace und der 
              evangelischen Kirche von Französisch-Polynesien (Eglise Evangélique 
              de Polynésie Française) unterstützt.  KORALLENSTERBEN DURCH WASSERERWÄRMUNG Die globale 
              Erwärmung der Erdatmosphäre hat zu einer um vier Grad 
              erhöhten Wassertemperatur des Pazifiks geführt. Eine Wassererwärmung 
              führt zum Ausbleichen von Korallen (coral bleaching). Bei diesem 
              Vorgang verliert die durch die erhöhte Temperatur ohnehin schon 
              angegriffene Koralle die Alge, mit deren Hilfe sie Nahrung aufnimmt.  
              Algen und Korallen leben in einer symbiotischen Beziehung. Bei der 
              Umwandlung von Sonnenlicht in Energie setzen Algen Produkte frei, 
              die als Nahrungsquelle für Korallen dienen. Die als Zooxanthellae 
              bekannte Alge sorgt für den Farbton der Koralle. Mit Verlust 
              der Alge bleicht die Koralle aus und stirbt.  JAPAN SCHLIEßT ABKOMMEN ZUM MINERALABBAU IN DER TIEFSEE Die japanische 
              Regierung hat im Februar in Fidschi ein Abkommen mit der aus 18 
              pazifischen Ländern zusammengesetzten "Südpazifischen 
              Kommission zur angewandten Geowissenschaft" (South Pacific Applied 
              Geoscience Commission, SOPAC) geschlossen. Danach ist es der japanischen 
              International Cooperation Agency und der Bergbaugesellschaft Metal 
              Mining nun möglich, Minerale in den Tiefengewässern des 
              Pazifiks abzubauen. Einzige Einschränkung der Übereinkunft: 
              Der Abbau wird auf die nächsten drei Jahre befristet und darf 
              nur in den sogenannten exklusiven ökonomischen Zonen (Exclusive 
              Economic Zones) vor den Küsten der Cook-Inseln, der Marshall-Inseln 
              und der Küste Fidschis stattfinden. Vor diesen Küsten 
              hatte die SOPAC wertvolle mineralische Ressourcen wie Mangan, Kobalt 
              und andere polymetallische Sulfide entdeckt.  "WAHRHEITSKOMMISSION" UNTERSUCHT LANGZEITEFFEKTE VON NUKLEARTESTS Anfang des Jahres 
              wurde unter Leitung von John Doom, Ex-Abteilungsleiter des Pazifikreferates 
              im Weltrat der Kirchen, die Kampagne "Finding the Truth" ins Leben 
              gerufen. Diese Wahrheitskommission soll die Langzeiteffekte der 
              französischen Atomwaffenversuche im Pazifik untersuchen. Die 
              auf drei Jahre angelegte Aktion will die Öffnung der Archive 
              des französischen Verteidigungs- und Gesundheitsministeriums 
              erreichen. Außerdem beantragt die Kommission die offizielle 
              Anerkennung von Moruroa und Fangataufa als Nukleartestgebiete. Damit 
              wäre eine kontinuierliche Untersuchung beider Atolle auf radioaktive 
              Aballprodukte hin gewährleistet.  NIUE: ERÖFFNUNG DER ERSTEN UNIVERSITÄT Die Lord Liverpool 
              University, eine medizinische Hochschule, hat zum 15. Mai 2000 ihren 
              Lehrbetrieb aufgenommen. Bislang sind vier Studenten an der ersten 
              Universität von Niue eingeschrieben: Drei einheimische Frauen 
              und ein US-amerikanischer Apotheker. Der Direktor der Universität, 
              Dr. Randy Beck, sieht optimistisch in die Zukunft. Im lokalen Fernsehsender 
              TV Niue bedankte sich Beck für die Unterstützung der Bevölkerung 
              und erklärte, weitere Studenten würden erwartet. 
               MIKRONESIEN: AUSNAHMEZUSTAND IN POHNPEI Der Gouverneur 
              der Insel Pohnpei (Föderierte Staaten von Mikronesien), Johnny 
              David,  hat aufgrund einer Choleraepidemie den gesundheitlichen 
              Notstand ausgerufen. Seit April sind 36 der 35.000 Bewohner Pohnpeis 
              mit Cholera in das staatliche Krankenhaus eingeliefert worden. 
               WESTPAPUA: NACH 39 JAHREN WIEDER "WESTPAPUA" Am 1. Januar 
              2000 erklärte der seit dem 20. Oktober 1999 amtierende indonesische 
              Staatspräsident Abdurraham Wahid bei einem Besuch der Provinz 
              Irian Jaya diesen Namen für nichtig. Die Region solle von nun 
              an wieder "Westpapua" heißen, sagte Wahid in der Provinzhauptstadt 
              Jayapura. Unter den Zuschauern der Begrüßungszeremonie 
              für Wahid befanden sich zahlreiche Anhänger der Separitistenbewegung 
              für ein freies und unabhängiges Westpapua (Organisasi 
              Papua Merdeka, OPM).  WESTPAPUA: 87 KOMORO- FAMILIEN UMGESIEDELT PT Freeport 
              und dessen 85 prozentiger Anteilseigner, der amerikanische Konzern 
              Freeport McMoran Copper and Gold, Inc., haben 300 Mitglieder der 
              Komoro umgesiedelt. Die 87 Familien aus dem Timika Distrikt nahe 
              der Grenze zu Papua-Neuguinea haben ein modernes Dorf mit angrenzenden 
              Gärten inmitten des tropischen Regenwaldes  im Landesinneren 
              erhalten. Die Komoro lebten bislang als Fischer an der Küste, 
              wo sie im Umkreis von 630 Kilometern ein halbnomadisches Leben führten. 
              Ihre Lebensgrundlagen wie Sago und Fisch waren durch die erweiterten 
              Aktivitäten der Freeport Kupfermine zerstört worden. PT 
              Freeport hatte im Ajkwa Distrikt nahe des Ajkwa Flusses eine neue 
              Deponie für den Abraum aus der Gold- und Kupfermine errichtet. 
              Dies machte den Zugang zum Fluß und zu den Sagoplantagen der 
              Komoro unmöglich.  WESTPAPUA: 106 TOTE BEI 'STAMMESKRIEG' IN WESTPAPUA Die offzielle indonesische Nachrichtenagentur Antara bestätigte Gerüchte über den Ausbruch eines 'Stammeskrieges' in den unzugänglichen Bergregionen des Bezirks Puncak Jaya in Westpapua. Der Krieg zwischen den benachbarten Gruppen Wampe und Bilaga sei bereits vor über einem Jahr ausgebrochen, als der Älteste der Wampa von Mitgliedern der Bilage im Kampf getötet worden war. Vermittlungsversuche der Regierung scheiterten, da es den Wampe noch nicht gelungen sei, im Gegenzug den Anführer der Bilage zu töten, berichtete die Agentur. Nach ihren Angaben starben bisher 106 Menschen in beiden Dörfer. (PIR 01.05.00) WESTPAPUA: FREEPORT FORDERT PRÜFUNG DES UMWELTBERICHTS Die Freeport 
              Kupfer- und Goldmine in der Timika- Region von Westpapua hat die 
              indonesische Regierung aufgefordert, zu ihrem Ende 1999 veröffentlichten 
              Umweltbericht Stellung zu nehmen. Der Bericht der unabhängigen 
              Umweltprüfungsfirma Montgomery Watson (MW) lobt die Art und 
              Weise, wie Freeport Umweltprobleme löst. Die von Freeport McMoran 
              New Orleans beauftragte Firma erklärte, die Mine arbeite "vorbildlich 
              für den gesamten Bergbau". Die Arbeitsweise des Unternehmens 
              stimme mit bestehenden Umweltgesetzen überein.  WESTPAPUA: ERDRUTSCH FORDERT TODESOPFER Der durch Überflutungen 
              und starke Regenfälle Anfang Mai verursachte Erdrutsch einer 
              Abraumhalde im Wanagongtal der Freeport McMoran Kupfer- und Goldmine 
              am Grasberg hat neun Menschen das Leben gekostet. 14 weitere Menschen 
              mußten mit zum Teil schweren Verletzungen ins Krankenhaus. 
              Die Opfer sind Angestellte der Subunternehmen Petrosea und Graha 
              Buana Jay, die für Freeport die Abraumhalde im Wanagongtal 
              aufschütten. Sie lebten im Dorf Banti  am Unterlauf des 
              Wanagong Flusses.  OSTTIMOR: PORTUGIESISCH NEUE AMTSSPRACHE In der unter 
              UNO-Verwaltung stehenden ehemaligen indonesischen Provinz Osttimor 
              ist Portugiesisch künftig neue Amtssprache. Fünf Prozent 
              der rund 800.000 Osttimoresen beherrschen heute noch diese alte 
              Kolonialsprache. Friedensnobelpreisträger Bischof Carlos Belo 
              sowie der Ex-Guerillaführer Xanana Gusmao, dessen Truppen seit 
              1975 gegen die Besetzung der ehemaligen portugiesischen Kolonie 
              durch Indonesien gekämpft hatten, setzten sich für diese 
              Sprache ein. Die Jugendorganisation der Rebellen unter Gusmao, die 
              sogenannte Renetil, hatte für Tetum als Amtsspache plädiert 
              oder sogar für Indonesisch. Renetil hatte bereits erreicht, 
              dass als offizielle Währung der amerikanische Dollar und nicht 
              der portugiesische Escudo eingeführt wurde. Die UNTAET (United 
              Nations Transitional Administration in East Timor) gab als Grund 
              für die Wahl des US-Dollars die Abhängigkeit des Landes 
              von internationalen Geldtransfers an.  SALOMONEN: ESKALATION DER GEWALT Die seit Ende 
              1998 auftretenden Spannungen zwischen der Bevölkerung von Guadalcanal 
              und den dort lebenden Zuwanderen von der Nachbarinsel Malaita sind 
              im Mai 2000 eskaliert.  Die als Journalistin 
              ausgebildete Motarilavoa Hilda Lini aus Vanuatu ist neue Direktorin 
              des Pacific Concerns Resource Centre (PCRC) in Suva auf Fidschi. 
              Sie ist Nachfolgerin von Lopeti Senituli aus Tonga, der dem Sekretariat 
              der Bewegung für einen nuklearfreien und unabhängigen 
              Pazifik (Nuclear Free and Independent Pacific Movement, NFIP) seit 
              1987 vorstand.  FIDSCHI: ANTI-INDISCHE DEMONSTRATIONEN IN SUVA Rund 5000 Fidschianer 
              folgten dem Aufruf zur Demonstration der  nationalistischen 
              Taukei- Bewegung Ende April in Suva. Die Taukei-Bewegung war 1987 
              entstanden und hatte entscheidend zum damaligen Putsch auf Fidschi 
              beigetragen.  FIDSCHI: REGIERUNGSPUTSCH AUF FIDSCHI Die aufgeheizte 
              Stimmung in der Bevölkerung entlud sich am Morgen des 19. Mai 
              2000, einen Tag vor dem einjährigen Amtsjubiläum Mahendra 
              Chaudhrys. Zehn bewaffnete Männer stürmten das Parlamentsgebäude 
              und nahmen 50 Kabinettsmitglieder sowie den Premier Chaudhry fest. 
              Geschäftsmann George Speight, Sohn eines führenden SVT-Mitgliedes 
              und Anführer des sogenannten "First Millenium Squadron", erklärte 
              sich zum Sprecher der indigenen fidschianischen Bevölkerung, 
              er übernahm nach eigenen Angaben die Exekutive. Speight fordert 
              den sofortigen Rücktritt Chaudhrys und hat bei Nichtbefolgung 
              angedroht, Geiseln zu töten. Er ernannte ein eigenes Kabinett, 
              darunter Ratu Timoci Silatu zum Interimspremierminister und sich 
              selbst zum Präsidenten. Silatu, Mitglied der Fijian Association 
              Partei - einer Regierungskoalitionspartei - setzte die erst 1997 
              beschlossene Staatsverfassung außer Kraft.  KANAKY: MILITÄRISCHE KOOPERATION WIRD AUSGEBAUT Frankreich erweitert 
              sein Programm zur militärischen Kooperation mit den pazifischen 
              Inselstaaten.  KIRIBATI: KIRIBATIS PRÄSIDENT VERTEIDIGT MILLENIUMSAUSGABEN Der  Präsident 
              der Republik Kiribati, Teburoro Tito, hat die Ausgaben zur Feier 
              des Jahrtausendwechsels verteidigt. Das Ziel der Regierung, Kiribati 
              in den internationalen Blickpunkt zu rücken, sei erreicht. 
              Allerdings stünden die Ausgaben von einer Million australischen 
              Dollar (1,24 DM je Dollar am 22.05.00) in keinem Verhältnis 
              zum Publizitätsgewinn der Insel.  KIRIBATI: UNABHÄNGIGE WOCHENZEITUNG FÜR KIRIBATI Zum Tag der 
              Pressefreiheit am 3. Mai erschien die erste Ausgabe der Wochenzeitung 
              "Kiribati New Star". Der "Star" wurde von Ex-Präsident Ieremia 
              Tabai und dem Ex-Public Relations-Manager der Regierung, Ngauea 
              Uatioa, als Konkurrenzprodukt zur einzigen Wochenzeitung auf Kiribati, 
              der regierungseigenen "Te Uekera", gegründet.  NAURU VERLANGT UNABHÄNGIGKEIT WESTPAPUAS Der Präsident 
              der Republik Nauru, Bernard Dowiyogo, hat das Asiatisch-Pazifisch 
              Parlamentarische Bündnis (Asian-Pacific-Parliamentary Union, 
              APPU) aufgefordert, die Unabhängigkeit der indonesischen Provinz 
              Westpapua zu befürworten. Dowiyogo sprach anlässlich der 
              Hauptversammlung der 15 APPU Mitgliedsstaaten Anfang Mai in Nauru 
              über die Bedeutung der parlamentarischen Demokratie und das 
              Prinzip der Selbstbestimmung. Er verglich die jetzige Situation 
              Westpapuas mit der Lage Osttimors vor dem Unabhängigkeitsreferendum 
              im August vergangenen Jahres. Westpapua müsse das Recht auf 
              Selbstbestimmung zuerkannt werden, deshalb müsse das Land umgehend 
              in die Unabhängigkeit entlassen werden.  Am 20. Mai feierten 
              Männer- und Familiengruppen in Auckland den ersten offiziellen 
              "Vater für Familien" -Tag (Fathers for families). Der von 2000 
              an am vorletzten Maiwochenende stattfindende Vatertag soll auf die 
              Rolle der Väter bei der Kindererziehung aufmerksam machen. 
              In Neuseeland geben immer mehr Männer für einige Zeit 
              ihren Beruf auf, um sich um ihre Kinder zu kümmern. Die Gruppe 
              "Just Dads" (Nur Väter) wies mit ihrer Veranstaltung auf diese 
              Praxis hin. Sprecher John White bemängelte, dass die 'erziehenden 
              Väter' gesellschaftlich  noch nicht anerkannt seien. Väter 
              könnten ihre Kinder genauso gut erziehen wie Mütter, die 
              schon jahrelang ihren 'Muttertag' feierten.  Neuseeland ist 
              Mitte Mai der amerikanischen Leitzinserhöhung gefolgt und hat 
              den eigenen Leitzins um 0,5 Punkte auf 6,5 Prozent angehoben. Don 
              Brash, Gouverneur der Zentralbank, begründete die Maßnahme 
              mit dem in Neuseeland einsetzenden inflationären Druck. 
               AUSTRALIEN: TAGUNG ZUM TREIBHAUSEFFEKT In Perth trafen 
              sich Ende April Vertreter von 30 Ländern zum "High Level Forum 
              on Greenhouse Sinks", um Einzelheiten des 1997 geschlossenen Abkommens 
              von Kyoto zu diskutieren. Darin war festgelegt worden, dass die 
              Länder ihre Kohlendioxidemissionen im Vergleich zum Ausstoß 
              von 1990 um fünf Prozent verringern sollten. Offen blieb, bis 
              zu welchem Ausmaß die Länder zur Verringerung des Treibhauseffektes 
              Bäume pflanzen dürfen ('sinks').  FLAMME UND FLAGGE GEGEN DAS VERGESSEN Die Bewegung 
              für einen nuklearfreien und unabhängigen Pazifik (NFIP) 
              läßt die Flagge der Aborigines zusammen mit dem olympischen 
              Feuer durch den Pazifik tragen. Stationen sind dabei Mikronesien 
              (24. Mai), die Salomonen (26.5), Papua-Neuguinea (27.5), Samoa (29.5) 
              und Neuseeland (5. Juni).  Im wasserarmen 
              Bundesland Westaustralien ist unter dem Wüstenboden ein riesiges 
              Wasserreservoir entdeckt worden. Experten des Bergbaukonzerns Anaconda 
              Nickel Ltd hatten das Wasserlager entdeckt, als sie nordöstlich 
              des Werksstandortes Kalgoorlie nach Wasser für ihre Nickelproduktion 
              bohrten. Das Reservoir befindet sich in einer Tiefe zwischen 50 
              Metern und zwei Kilometern in einer Sandstein-Formation, dem Officer 
              Basin, und hat eine Ausdehnung von 200.000 Quadratkilometern. Diese 
              Wassermenge könne die Stadt Perth in den nächsten 4000 
              Jahren mit Trinkwasser versorgen, so ein Unternehmenssprecher von 
              Anaconda Nickel.  SPORT IM PAZIFIK: MEDAILLEN FÜR PNG Erfolgreich 
              waren die Bodybuilder aus Papua-Neuguinea (PNG) bei der Südpazifischen 
              Meisterschaft vom 12. bis zum 14. Mai in Noumea, der Hauptstadt 
              Neukaledoniens. Unter den 15 teilnehmenden pazifischen Staaten profilierte 
              sich PNG mit dem Gewinn von drei der  insgesamt fünf Klassen. 
               BOXEN: QUALIFIKATION FÜR SYDNEY 2000 IN CANBERRA Pago Pago auf 
              Amerikanisch-Samoa wird nicht Austragungsort der Box-Qualifikationswettkämpfe 
              für die Olympischen Spiele. Ein Sprecher der Ozeanischen Vereinigung 
              von Amateurboxern (Oceania Amateur Boxing Association) sagte, Pago 
              Pago verfüge nicht über die notwendigen Einrichtungen 
              zur Austragung der Wettkämpfe. Obwohl sich weder neuseeländische 
              noch australische Boxer für die Kämpfe qualifiziert haben, 
              bot sich das australische Sportinstitut in Canberra als Austragungsort 
              an. Vom 19. bis zum  23. Mai finden nun dort die Ausscheidungen 
              im Leicht,- Mittel-, Schwer- und Superschwergewicht statt. 
               KIRCHLICHE 
              NACHRICHTEN  Evang. 
              - Lutherischen Kirche von PNG  OSTERBOTSCHAFT: BESSERE KRANKENHÄUSER UND MEHR RECHT UND ORDNUNG Der Zustand 
              der Krankenhäuser im Lande sei dringend verbesserungsbedürftig, 
              so der Leitende Bischof der Evang.-Lutherischen Kirche von PNG (ELC-PNG) 
              in seiner diesjährigen Osterbotschaft. So fehle es z.B. im 
              Krankenhaus in Lae an Betten und Medikamenten. Zur Betreuung der 
              Patienten gehörten nicht nur fundiertes medizinisches Wissen 
              sondern auch das Engagement für die Patienten. Das sei für 
              eine heilsame Atmosphäre im Krankenhaus erforderlich, damit 
              die Patienten hier gesunden können und zum inneren Frieden 
              kommen. Der Bischof forderte die Leitungen der Krankenhäuser 
              und die zuständigen Behörden auf, diese Missstände 
              zu beseitigen.  Seit der Gründung 
              einer eigenen unabhängigen "Melpa Lutheran Church" (MLC) am 
              9. Januar 2000 wird auch in den Zeitungen über den Status der 
              Gemeinden und ihre Verbindungen zur ELC-PNG gestritten. Ein Sprecher 
              der Splittergruppe betonte zwar, dass es in Glaubensfragen und in 
              der Auffassung von kirchlicher Arbeit keine grundlegenden Unterschiede 
              gebe, die Melpa-Gruppe aber keine Anweisungen mehr von der ELC-PNG 
              akzeptiere. Statt des öffentlichen Streits in den Medien solle 
              ein partnerschaftliches Miteinander angestrebt werden, so der Melpa-Vertreter. 
              Jährlich hätten die Melpa-Gemeinden die ELC-PNG für 
              gesamtkirchliche Aufgaben mit 3.000 Kina unterstützt, ihr "Lutherischer 
              Friedensdienst" hätte in vielen Fällen in der Provinz 
              Westliches Hochland Stammeskämpfe beenden geholfen. Auch Pfr. 
              Jack Alko, der leitende Sekretär der MLC, möchte mit der 
              ELC-PNG harmonisch zusammenarbeiten. Er wies darauf hin, dass die 
              Melpa Lutheran Church inzwischen offiziell registriert sei und eine 
              eigene Kirchenordnung habe.  Demgegenüber geht Pfr. Beka 
              Kosieng, Abteilungsleiter der ELC-PNG, davon aus, dass die Melpa-Kirche 
              auch weiterhin Teil des Hagen-Distrikts der ELC-PNG bleibe. 
               BISCHOF ANONGA PINGINA NACH 27 JAHREN AUSGESCHIEDEN Nach 27 Jahren 
              kirchlicher Aufbauarbeit in Papua übergab der Bischof des Papua-Distrikts 
              der ELC-PNG, Pfr. Anonga Pingina, vor mehr als 2000 lutherischen 
              Christinnen und Christen in Port Moresby sein Amt an Pfr. Sommy 
              Setu. Der Leitende Bischof der ELC-PNG, Dr. Wesley Kigasung, nahm 
              die Amtseinführung vor.  BREITE FRONT GEGEN SPIELAUTOMATEN Der Generalsekretär 
              der Katholischen Bischofskonferenz von PNG, Lawrence Stephens, befürwortete 
              den Plan des Premierministers, den Betrieb von Spielautomaten höher 
              zu besteuern. Diese Automaten trügen dazu bei, dass die Armen 
              noch ärmer würden, sie entzögen letztlich der Gesellschaft 
              insgesamt Geldmittel und brächten nur einigen wenigen persönlichen 
              Gewinn. Die höheren Steuern dürften allerdings nicht zum 
              Anlass genommen werden, Arbeitsplätze zu streichen. Hier sei 
              die Regierung verpflichtet, sich mehr um die Schaffung stabiler 
              Arbeitsplätze zu bemühen.  STOPPT GEWALT GEGEN FRAUEN - YWCA-PROJEKT Alle gesellschaftlichen 
              Kräfte seien verpflichtet, sich am Kampf  gegen Gewalt 
              gegen Frauen und gegen die Kriminalität im Land allgemein zu 
              beteiligen, so Esmie Sinapa, die Leitende Direktorin des Christlichen 
              Vereins Junger Frauen (YWCA). Nachdem die Erfolge der Regierung 
              allein nicht ausreichten, plant nun der  YWCA ein Programm, 
              für das die Firma Boral Energy einen Zuschuss von 2.000 Kina 
              überreichte. Noch Ende Mai soll nach Abschluss der Planungsphase 
              mit dem Aktionsprogramm begonnen werden. Der Verein hatte die verschiedenen 
              Gruppierungen um finanzielle Hilfe für sein Programm für 
              eine gewaltfreie Gesellschaft gebeten. Die Regierungsstellen waren 
              bislang zurückhaltend.  NEUER BISCHOF FÜR DIE HAGEN-DIÖZESE Ende April wurde 
              Pater Douglas W. Young (40) zum neuen zweiten Bischof der katholischen 
              Diözese von Mt. Hagen nominiert. Der gebürtige Australier, 
              der seine theologische Ausbildung in Australien, den USA und Großbritannien 
              erhielt, gehört zu den Steyler Missionaren (SVD). In PNG war 
              er u.a. in der Diözese Wabag Beauftragter für die Jugendarbeit, 
              später lehrte er an der katholischen Divine-Word-Universität 
              (Madang). Sein besonderes Interesse gilt der Friedensförderung. 
              In seiner Doktorarbeit hat er traditionelle und moderne Wege friedlicher 
              Koexistenz in der Enga-Provinz untersucht. Seit 1998 ist Pater Young 
              auch Vize-Provinzial der SVD-Provinz Papua-Neuguinea.  FRAUENARBEIT AUF DEM PRÜFSTAND Mit Mitteln 
              der staatlichen australischen Entwicklungshilfeorganisation AusAID 
              soll die Frauenarbeit der Anglikanischen Kirche in ganz PNG begutachtet 
              werden. Das Programm enthält  auch einen Finanzzuschuss 
              für einen Workshop, auf dem die Präsidentinnen der fünf 
              Diözesen der Kirche mit den Grundlagen der Planung kirchlicher 
              Frauenarbeit vertraut gemacht werden sollen.  Lebenslange 
              Haft oder die Todesstrafe würden nach Meinung des katholischen 
              Erzbischofs von Port Moresby, Brian Barnes, die Ursachen von Gewalt 
              und Kriminalität nicht berühren. Polizei, die Gerichte 
              und der Strafvollzug behandelten lediglich Symptome. Die Regierung 
              müsse aber die Ursachen der Kriminalität bekämpfen. 
              Ähnlich äußerte sich Pfr. George Euling, der Direktor 
              der Melanesischen Umweltstiftung MEF. Im Hinblick auf die erneute 
              Diskussion um die Todesstrafe meinte er, Un-recht dürfe nicht 
              mit Unrecht vergolten werden. Oberster Grundsatz müsse die 
              Rehabilitation der Straftäter sein. Das Problem der Ordnung 
              und Sicherheit in der Öffentlichkeit sei vor allem eine Reaktion 
              der Bevölkerung auf ihre eigene Lebenssituation und auf fehlende 
              staatliche Unterstützung. An ihrer Verbesserung sollten die 
              Behörden zu allererst arbeiten.  KREUZWEG-PROZESSIONEN IN LAE UND PORT MORESBY Erstmalig fand 
              in diesem Jahr in der Stadt Lae eine KreuzwegProzession statt. Am 
              Karfreitag führte der Zug, bei dem die Katholische Jugend ein 
              Kreuz vorantrug, von der St.-Martins-Kirche (Buimo) bis zur St.- 
              Marien-Kirche (Top Town). Die Gläubigen, die auch von vielen 
              Kindern begleitet wurden, beteten unterwegs den Rosenkranz. In Port 
              Moresby führte eine ähnliche Prozession von Erima zur 
              Ela Beach. An ihr nahmen rund 3000 Menschen teil. Nach einigen Jahren 
              Pause veranstalteten auch die Soldaten der Igam Barracks in Lae 
              wieder eine Kreuzweg-Prozession. Sie beteten den Kreuzweg auf dem 
              Kasernengelände.  DIE AUFGABEN DER KIRCHEN IN DER GESELLSCHAFT Die Rolle der 
              christlichen Kirchen in der modernen Stadtgesellschaft war das Thema 
              eines Seminars, das von der United Church Koki (Port Moresby) veranstaltet 
              wurde. Über hundert Personen aus allen in der Hauptstadt vertretenen 
              Denominationen nahmen daran teil. Als Vertreter der veranstaltenden 
              Kirche forderte Bischof Nou Oru vor der Versammlung, die Prioritäten 
              kirchlicher Arbeit richtig zu setzen: Arbeitslosigkeit und andere 
              gesellschaftliche Probleme müssten im Vordergrund kirchlicher 
              Bemühungen stehen. Isu Aluvula, Direktor des Ausschusses für 
              Recht und Ordnung in der Hauptstadt, schätzte, dass von den 
              rund 70.000 arbeitslosen Jugendlichen in Port Moresby 80% Drogen 
              nähmen. Die Mehrzahl krimineller Handlungen stehe mit Drogenkonsum 
              in Verbindung. Aluvula forderte intensivere Vernetzung der NROs 
              mit Kirchen und Regierungsstellen. Richter Baupo von der Drogenabteilung 
              des Provinzgerichts wies auf die Bedeutung der Eltern hin. Rev. 
              Wari Kwara von der United Church stellte die Pläne für 
              ein Rehabilitationszentrum in Kaugere vor, das im Mai eröffnet 
              werden soll. Er hob hervor, dass die Ge-mein-den die Personen nach 
              dem Rehabilitationsprogramm auch wieder in ihre Reihen aufnehmen 
              müssten. Wo das nicht geschehe, würden die ehemaligen 
              Strafgefangenen sicherlich rückfällig. Schließlich 
              sollten die erfolgreich Rehabilitierten anderen Menschen gegenüber 
              missionarisch von ihrem neuen Leben Zeugnis ablegen.  Aus anderen 
              Ländern  AUSTRALIEN: FREIKIRCHEN HABEN SICH ZUSAMMENGESCHLOSSEN Am 18. Februar 
              wurde die Gemeinschaft der Australischen Christlichen Kirchen (Australian 
              Christian Churches ACC) gegründet. Zu den Mitgliedern hehören 
              die Assemblies of God (AOG), Apostolische Gemeinden, Bethesda, die 
              Waverly Christian Fellowship von Victoria, die Abundant Life Fellowship, 
              die Riverview Community Church von Westaustralien und eine Reihe 
              selbstständiger Gemeinden. Es ist ein Netz von 1000 Gemeinden 
              mit rund 170.000 Mitgliedern. Gleichzeitig wurde die Wohfahrtsorganisation 
              Australian Christian Care (ACCare) ins Leben gerufen. Sie ermöglicht 
              die Kooperation der diakonischen Dienste dieser Gemeinden. 
               FIDSCHI: KIRCHEN GEGEN PROSTITUTION UND HOMOSEXUALITÄT Führende 
              Kirchenvertreter der verschiedenen Denominationen in Fidschi verurteilten 
              unmoralisches Verhalten in einer Resolution, die dem Kabinett der 
              Regierung des Landes vorgelegt werden soll. Dabei ging es vor allem 
              um Prostitution, Homosexualität und Korruption. Die beiden 
              zuerst genannten Bereiche beträfen die Bevölkerung insgesamt. 
              Der Methodist und frühere Senator Paula Sotutu fasste den Rat 
              seiner Kirche so zusammen: "Haltet euch an das, was die Bibel darüber 
              sagt und was der Herr Jesus Christus lehrt".  In Fidschi ist 
              die Methodistische Kirche neben der Katholischen Kirche die stärkste 
              christliche Kirche. An der o.g. Versammlung beteiligten sich neben 
              den Methodisten vor allem die Baptisten und pfingstlerische Freikirchen. 
               WESTPAPUA: GEBETE ZUR ERINNERUNG Ohne Anwendung 
              von Gewalt verlief eine Gebetsversammlung in Jayapura am 1. Mai, 
              an der Tausende von Menschen teilnahmen. Zuvor hatten sie in einem 
              Demonstrationszug unter der Führung von Theys Eluay siebenmal 
              die Stadt durchquert.  Damit erinnerten sie die Öffentlichkeit 
              an den 1. Mai 1963, an dem die Niederlande mit Duldung der Vereinten 
              Nationen das Land an Indonesien übergeben hatten. In einer 
              öffentlichen Podiumsdiskussion am gleichen Tag forderten die 
              Vertreter der einheimischen Bevölkerung Westpapuas die Regierung 
              Indonesiens auf, die Menschenrechtsverletzungen einzustellen. Nicht 
              nur die "Bewegung für ein freies Papua" sondern auch zunehmend 
              Universitätsstudenten drängten auf baldige politische 
              Unabhängigkeit von Indonesien.  | 
 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
 		
