Forderungen an die deutsche Politik

13.09.2017: Positionspapier des Pazifik-Netzwerkes für eine Neuausrichtung der deutschen Politik gegenüber den pazifischen Inselstaaten

Trotz enger historischer Verbindungen und einer wachsenden weltpolitischen Bedeutung der pazifischen Staaten erfahren diese in der bundesdeutschen Politik bisher vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit. Dies zeigt sich schon daran, dass Deutschland keine einzige Botschaft in der Region unterhält. Wir sind jedoch der Überzeugung, dass die 14 unabhängigen Staaten der Region zum Beispiel beim weltweiten Klimaschutz wichtige Partner für Deutschland sind und aufgrund ihrer Vulnerabilität von Politikentscheidungen in Deutschland in besonderer Weise betroffen sind.

Deshalb fordert das Pazifik-Netzwerk e.V. die künftigen Abgeordneten des Deutschen Bundestags sowie die zukünftige Bundesregierung dazu auf, sich einzusetzen für

  • entschlossenen Klimaschutz zur Begrenzung des globalen Temperaturanstieg auf 1,5°C;
  • Unterstützung bei der Anpassung an den Klimawandel und die Ermöglichung einer "Klimamigration in Würde";
  • eine Verhinderung von Tiefseebergbauim Pazifik;
  • die Einrichtung von deutschen Botschaften und Kultureinrichtungen im Pazifik;
  • die Einrichtung einer Deutsch-Pazifischen Parlamentariergruppe.

Die gesamten Forderungen des Pazifik-Netzwerks anlässlich der Bundestagswahl und der Koalitionsverhandlungen finden Sie als PDF-Dokument anbei. Sie gehen den Geschäftsführern der Parteien mit Aussicht auf Einzug in den Bundestag noch vor der Bundestagswahl zu und werden anschließend den sich neu bildenden Fraktionen im Bundestag zugeschickt.

Wir freuen uns, wenn Sie diese Gelegenheit nutzen, Interessierte auf unsere Forderungen aufmerksam zu machen und eine Kopie der Forderungen an Ihre lokalen Bundestagsabgeordneten bzw. die Kandidatinnen und Kandidaten für den Bundestag zu schicken.

Zugehörige Dateien:
Forderungspapier zum Pazifik.pdfDownload (309 kb)