Kein Bravo für Bikini- 50 Jahre Atomtests im Pazifik
Ausstellung zum Verleih, auch in Englisch
Die Ausstellung „Kein Bravo für Bikini“ erzählt vom rücksichtslosen Vorgehen der Atommächte in der Zeit des Kalten Krieges und danach. Laut Expertenangaben sei die Gefahr eines atomaren Kriegs noch nie so groß gewesen wie heute. Daher beschränkt sich die Ausstellung nicht allein auf den Pazifik, sondern zeigt, dass in der heutigen Zeit auch in Deutschland das Thema Atomwaffen an vielen Stellen präsent ist. Die Ausstellung wendet sich insbesondere an (ältere) chüler und Jugendliche, dient aber gleichzeitig der Weiterbildung von Erwachsenen.
Konzeption:
Die Ausstellung springt jeweils auf einer Tafel in ein Jahrzehnt:
- 1954: erste Wasserstoffbombe explodiert auf Bikini
- Duck and Cover“: Verhaltensregeln bei einem atomaren Angriff
- 1965: gesundheitliche und soziale Folgen der Tests
- 1974: oberirdische und unterirdische Tests in Französisch Polynesien
- 1985: „Nuklearnomaden“ und die Versenkung der Rainbow Warrior
- 1995: weltweite Proteste gegen die Wiederaufnahme franz. Atomtests
- 2006: Bunker Buster und Mininukes – eine neue Generation von Atomwaffen
- 2054: Wie sieht die Zukunft aus? – Entscheiden sie selbst
Daten zur Ausstellung:
- Acht Banner in der Größe 1,80 m x 1,00 m
- Ein Banner in der Größe 1,00 m x 1,00 m („Duck and Cover“)
- Die Tafeln bestehen aus bedruckten waschbaren Textilbahnen mit Aufhängeschlaufen und oben und unten jeweils einer Aluminiumstange. Die Bahnen können entweder an der Decke, an der Wand, an Stellwänden oder dergleichen befestigt werden.
- Benötigt wird zusätzlich eine Schulbank zur Installation „Duck and Cover“
Die Ausstellung kann gegen die Erstattung der Versandkosten (ca. 12,- €) in der Pazifik-Infostelle ausgeliehen werden.