Flugzeugabsturz in Papua-Neuguinea
23.02.2005: Mitarbeiter des bayerischen Missionswerkes wohlauf
Ein Flugzeug der MAF
Neuendettelsau (23. Februar 2005). Bei einem Flugzeugabsturz in den Star Mountains in der westlichen Provinz von Papua-Neuguinea sind am Montagnachmittag zwei neuseeländische Piloten getötet worden. Elf Passagiere erlitten leichte Verletzungen. Die Maschine vom Typ Twin Otter der Missionsfluggesellschaft MAF (Mission Aviation Fellowship) befand sich im Landeanflug auf den Flughafen Wobagen bei Binim, als eine Tragfläche in den Bäumen am Rande der Landepiste hängen blieb und abbrach.
Die getöteten Piloten Richard West und Chris Hansen sind Kollegen zweier über das bayerische Missionswerk entsandter Mitarbeiter der MAF. Der 36-jährige Ansbacher Norbert Gerber arbeitet seit zwei Jahren als Pilot bei der Fluggesellschaft. Er lebt mit seiner Frau und den drei Kindern in Telefomin und fliegt ebenfalls eine Maschine vom Typ Twin Otter.
Der gebürtige Neuendettelsauer Volkher Jacobsen (37) ist seit 1996 als Pilot für die MAF im Einsatz. Mit seiner amerikanischen Ehefrau und den drei Kindern ist er im Hochland von Papua-Neuguinea in der Stadt Mount Hagen stationiert.
Das internationale christliche Hilfs- und Missionswerk MAF leistet mit seinen Transportmaschinen materielle und medizinische Hilfe, insbesondere in den entlegenen Gegenden der Insel Neuguinea.
Das bayerische Missionswerk unterstützt finanziell und personell die MAF bei ihrer wichtigen Aufgabe. In Fürbitten und Gebeten gedachten die Mitarbeitenden des Hauses heute der getöteten Piloten und ihrer Familien.
Das bayerische Missionswerk trägt gemeinsam mit anderen ökumenischen Hilfswerken die Pazifik-Informationsstelle, in deren Zeitschrift "pazifik aktuell" regelmäßig über die MAF berichtet wird.