Die Folgen des Klimawandels und Auswirkungen von COP 21 in Paris auf die pazifischen Inselstaaten
11.12.2015: Vortrag und Diskussion von und mit Maria Tiimon vom 12. bis 17. Dezember 2015, bundesweit
Die Auswirkungen der Erderwärmung sind für die BewohnerInnen der Inseln Kiribati, Tuvalu, den Marshall-Inseln und Nauru bereits heute spürbar. Ihre Inseln werden überschwemmt, Häuser an den Küsten zerstört und die Süßwasserlinsen versalzen. Ein Umzug innerhalb des Landes ist nicht möglich. Mit VertreterInnen anderer Inselstaaten hat sich Maria Tiimon von Kiribati auf der COP21 in Paris für eine Klimaerwärmung bis höchsten 1,5 Grad bis 2100 stark gemacht, während die Industrienationen 2 Grad zum Ziel haben. Wir wollen mit ihr über die Verhandlungsergebnisse dieser Klimakonferenz sprechen: im Fokus steht, wie diese von den pazifischen InselbewohnerInnen gesehen und eingeschätzt werden.
Maria Tiimon Pacific Outreach Officer von Pacific Calling Partnership (PCP) - einer NGO, angesiedelt beim Edmund Rice Centre in Sydney. Sie war als Mitglied der PCP-Delegation auf der UN-Conference on Climate Change in Kopenhagen und sie ist auch jetzt wieder auf der Klimakonferenz in Paris dabei. Sie setzt sich für die Rechte und Gerechtigkeit der vom Klimawandel bedrohten Inseln des Pazifiks ein, insbesondere für ihre Heimatinseln und sie ist in Australien aktiv in der Öffentlichkeitsarbeit zu diesem Thema, speziell an Schulen und anderen Bildungs-einrichtungen.