Was passiert, wenn der Lebensmittelpunkt zum Feind wird?

08.01.2021: Postkarten zum Wachrütteln

Was passiert, wenn der Lebensmittelpunkt zum Feind wird?

Genau das passiert seit Jahren auf vielen pazifischen Inseln: Durch die Auswirkungen des Klimawandels werden die Inseln langsam, aber sicher zerstört und unbewohnbar.

Zyklone zerstören Häuser, Straßen, Bäume. Dürren zerstören Ernten und legen Quellen trocken. Überflutungen zerstören Riffe, Küsten und fruchtbaren Boden. Überschwemmungen zerstören Häuser und Boden zum Leben. Erhöhte Temperaturen zerstören lebende Riffe und Unterwasserwelten.

Den Klimawandel ignorieren ist im Pazifk unöglich.

Möglich ist aber, sich davon nicht unterkiegen zu lassen.

Und genau das tun viele Pazifik*Insulanerinnen: Das eigene Verhalten ändern und anpassen, Strategien und Konzepte erstellen und umsetzen, Aufklärung und Lobbyarbeit betreiben, Bäume pflanzen und Schutzwälle erbauen und vor allem: Gemeinsam für den Erhalt der Heimat kämpfen.

Und dabei können auch wir im entfernten Europa die Menschen im Pazifik unterstützen.

Das Bild ist von Laben John Sakale und im Rahmen des Jahrbuch Mission 2020 „Fokus Schöpfung. Klimawandel. Umweltverantwortung. Öko-Theologie“ der EMW entstanden. Layout: Marco Ermann.

Die Postkarten sind in der Pazifik-INfostelle erhältlich.


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