Hintergrund - Atomtests

Informationen zu den Atomtestfolgen im Pazifik

Am 1. März 2004 jährte sich zum fünfzigsten Mal die Explosion der größten US-Wasserstoffbombe mit dem Code-Namen "Bravo" auf dem Bikini-Atoll im Pazifik (Foto: Die Kinder von Kili, Copyright Jack Niedenthal). 2051 Atombomben wurden zwischen 1945 und 1998 weltweit "zu Testzwecken" gezündet. Noch heute müssen die Bewohner vieler Testgebiete um die Anerkennung ihrer Strahlenkrankheiten ringen.

Doch die schwerwiegenden Folgen von Atomexplosionen scheinen anderswo in Vergessenheit geraten zu sein. Dieser Eindruck entsteht angesichts der aktuellen Debatte um Entwicklung und Einsatz von "Mininukes", nuklearen "Bunker Busters" und um die Wiederaufnahme von Atomtests.

Zum 50. Jubiläum der Bravo-Bombe veranstaltete das Pazifik-Netzwerk Ende Februar 2004 in Berlin ein Seminar. Ein ausführlicher Bericht über "Bikinis strahlender Jahrestag- Atomtestfolgen im Pazifik 50 Jahre nach der Bravo-Bombe: Analysen und Ausblicke" findet sich hier.