Zyklon „Winston“: Schlimmster Zyklon der Landesgeschichte trifft Fidschi

23.02.2016: Pazifik-Netzwerk ruft zu Spenden an neuseeländische Hilfsorganisationen auf

Zyklon „Winston“: Schlimmster Zyklon der Landesgeschichte trifft Fidschi – Bisher 42 Tote

Am Samstagmorgen mitteleuropäischer Zeit ist Zyklon „Winston" auf Fidschi getroffen und hat Berichten zur Folge mindestens zwanzig Todesopfer gefordert. Bei dem Zyklon handelt es sich um den stärksten jemals gemessenen Zyklon in der Geschichte Fidschis und den ersten Zyklon der sogenannten Kategorie 5, der das zentral in der pazifischen Inselregion gelegene Land trifft. Berichte sprechen mittlerweile bereits von mindestens zwanzig bestätigten Todesopfern. Tausende Menschen mussten aus ihren Häusern flüchten. Noch ist der Schaden für den Pazifik-Staat nicht vollends absehbar. Die Telekommunikation ist weitgehend zusammengebrochen. Erste Bilder aus den betroffenen Gebieten lassen ein großes Ausmaß an Zerstörung erahnen. Besonders stark betroffen ist die größte fidschianische Insel Vanua Levu.

Zyklon „Winston" hat den Pazifik fast genau ein Jahr nach dem verheerenden Zyklon „Pam" getroffen, der vor allem auf Vanuatu, aber auch auf den Atollinseln Tuvalus und Kiribatis sowie kleineren Inseln Fidschis starke Zerstörungen verursacht hat. Damals gab es mindestens 15 Todesopfer und wurde ein Großteil der Häuser in Vanuatu zerstört, der Wiederaufbau läuft bis heute. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die deutsche GIZ. Ein Zusammenhang der zunehmenden Häufung extremer Wetterereignisse im Pazifik mit dem Klimawandel liegt nahe.

Das Pazifik-Netzwerk beobachtet die Lage in Fidschi und ruft die deutsche Regierung und deutsche Institutionen dazu auf, Fidschi schnellstmöglich Katastrophenhilfe und Unterstützung beim Wiederaufbau zukommen zu lassen, sollte dies erforderlich sein und die fidschianische Regierung darum bitten.
Angesichts der dramatischen Lage auf Fidschi bittet das Netzwerk um Spenden für die Opfer des Zyklons "Winston". Um eine umgehende, erste Katastrophenhilfe in den betroffenen Regionen zu unterstützen, können Spenden beispielsweise an die unten aufgelisteten neuseeländischen Hilfsorganisationen gerichtet werden.

Das Pazifik-Netzwerk ist darüber hinaus in Kontakt mit Partnern vor Ort und plant, in Absprache mit diesen zu einem späteren Zeitpunkt auch die Unterstützung längerfristiger Wiederaufbauprojekte in Fidschi durch das Pazifik-Netzwerk zu erwägen


Info: Der Vorsitzende des Pazifik-Netzwerks, Oliver Hasenkamp, steht für Statements, Gastbeiträge zu dem Thema sowie Hintergrundinformationen zu Fidschi gerne zur Verfügung.

Kontakt: Oliver Hasenkamp, 1. Vorsitzender des Pazifik-Netzwerk e.V. Tel.: +49 (0) 177 9597 164 eMail: oliver.hasenkamp@pazifik-netzwerk.org | Website: www.pazifik-netzwerk.org

Liste der Hilfsorganisationen, die Spenden entgegennehmen: Habitat for Humanity: www.habitat.org.nz/shop/donate.html

Rotary of New Zealand: www.rnzwcs.org

Adventist Development and Relief Agency: www.adra.org.nz/cyclone-winston

Christian World Service: cws.org.nz/donate

Save the Children: www.savethechildren.org.nz

Salvation Army: www.salvationarmy.org.nz

Oxfam: www.oxfam.org.nz/home

Unicef: www.unicef.org.nz/fiji

World Vision: www.worldvision.org.nz

Caritas: www.caritas.org.nz/

Tearfund: www.tearfund.org.nz/