Klimastreik von Fridays for future
22.03.2021: Der deutschlandweite Aktionstag wurde u.a. von der Hamburger Pazifikgruppe begangen
Wer unsere Stimme für die Bundestagswahl will, muss:
- spätestens 2030 aus der Kohle aussteigen und darf Braunkohletagebaue nicht weiter vergrößern. Wir lassen nicht zu, dass Menschen heute noch für Kohle ihr Zuhause verlieren.
- die Erneuerbaren auf mindestens 80 Prozent Anteil am Bruttostromverbrauch bis 2030 naturverträglich ausbauen und in Alternativen zu fossilem Gas, wie zum Beispiel grünen Wasserstoff, investieren.
- in attraktiven öffentlichen Nahverkehr und Fahrrad-Infrastruktur investieren, alle Autobahn-Projekte stoppen und ein festes Datum für ein sozialverträgliches Ende der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren bei PKWs festlegen. Unser Vorschlag ist ein Ende vor 2030.
- jetzt eine sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft einleiten und in klimaneutrale Industrien investieren, statt mit Corona-Staatshilfen und Steuervergünstigungen klimaschädliche Industrien zu subventionieren.
- für gute Löhne sorgen und einen solidarischen Sozialstaat schaffen, damit Strom, Wohnen, Lebensmittel und Mobilität klimafreundlich und gleichzeitig für alle bezahlbar sind.
- für Klimagerechtigkeit im Globalen Süden einstehen und die deutsche Klimafinanzierung bis 2025 verdoppeln.
Die nächsten Wochen und Monate sind entscheidend. Jetzt werden die Weichen für den Wahlkampf gestellt: Kandidat*innen werden nominiert, Wahlprogramme geschrieben. Deshalb muss klar sein: Am Klimaschutz kommt keine Partei vorbei! Gemeinsam stellen wir uns hinter Fridays for Future und ihren weltweiten Aktionstag.
Klimabär
Beim globalen Klimastreiktag am 19. März haben auch Pazifik-Netzwerk-Mitglieder aus Hamburg mitgeholfen, die Straßen bunt zu gestalten, eine befreundete Künstlerin hat einen „Klimabären“ beigetragen.
Copyright der Fotos: Liz Kistner, Friderike Seithel und Eckart Garbe