Modern Asia-Pacific Women Writing

05.03.2018: Kurs an der Uni, Hamburg

Seit Mädchen und Frauen im asiatisch-pazifischen Raum einen besseren Zugang zu Bildung haben - nicht nur an den Grundschulen sondern auch an den Universitäten – verarbeiten sie aktiv ihre Ideen und Gedanken im kreativen oder akademischen Schreiben. In den 1980 Jahren schafften es einige ihrer Romane oder Novellen auf Bestsellerlisten. Die Themen umfassen Frauenangelegenheit, Genderfragen und soziale Problemen. Sie setzen sich aber auch mit Frauen im Islam oder den Rollen auseinander, die seit der Kolonialzeit das Frauenbild in der Region bestimmen. War anfänglich die Dekolonialisierung im Blick, rückt seit einiger Zeit die Globalisierung bzw. Kosmopolitisierung und ihre Auswirkung auf die Geschlechter und die Gesellschaft mehr in den Vordergrund.

In dem Seminar wollen wir untersuchen wie Selbstbild, Identität und Geschlechter-beziehungen im Laufe der Zeit in den verschiedenen Arbeiten (re)präsentiert sind. Es werden überwiegend Bücher von Autorinnen behandelt, die entweder in englischer oder in deutscher Übersetzung erschienen sind.

Hintergrundliteratur: • Goetzfridt, Nicholas J., Indigenous Literature of Oceania. A Survey of Criticism and Interpretation (1995) • Yvonne Michalik (Editor), Melani Budianta (Editor): Indonesian Women Writers Ayu Utami(Contributor), Djenar Maesa Ayu (Contributor), Intan Paramaditha(Contributor), Nukila Amal (Contributor), Lily Yulianti Farid (Contributor), Helvy Tiana Rosa ) (Contributor) , Oka Rusmini ) (Contributor), Leila S. Chudori (Contributor), Linda Christanty. • Hall, Stuart: Representation. Cultural Representations and Signifying Practices (1997)

Beispiele für Romane/Gedichtbände: Sia Figiel: Alofa (Where We Once Belonged 1996) und They Who Do Not Grieve (2003) Tusiata Avia: Wild Dogs Under My Skirt ( 2004) Celestine Hitiura Vaite: Tiare (2007); Frangipani (2006) Déwé Gorodey: The Kanak apple season (2004) Andrea Hirata: Die Regenbogentruppe (2013) Ayu Utami: Saman (2005) Laksmi Pamuntjak: Alle Farben Rot (2015)

Andere (Lieblings-) Titel können bis zum 9.4.2018 vorgeschlagen werden.

Jeweils Dienstags, ab 3. April 2018, 18 bis 20 Uhr, Raum ESA O 108, Universität Hamburg