Genitalverstümmelung in Indonesien stoppen
29.04.2014: online-Petition von Watch Indonesia!
Hier geht es zur Petition: secure.avaaz.org/de/petition/stop_FGM_in_Indonesia/?tDJmnab
Jedes Jahr werden in Indonesien 2 Millionen Mädchen genitalverstümmelt -- und das, obwohl die Regierung internationale Abkommen, die den grausamen Brauch verbieten, unterzeichnet hat. Nur durch eine riesige Welle des Protests kann verhindert werden, dass Mädchen weiter verstümmelt werden. Gemeinsam könnnen wir das schaffen!
Female Genital Mutilation (FGM) verletzt nicht nur mehrere internationale Abkommen. Genitalverstümmelung verstößt auch gegen Indonesiens eigene Gesetze zu Menschenrechten, dem Schutz von Kindern, Gesundheit und häuslicher Gewalt. Ein Verbot wurde de facto gekippt, indem die Regierung einen Leitfaden zur Mädchenbeschneidung für Ärzte veröffentlichte -- was wiederum von vielen Aktivisten als Einverständnis gewertet wird. So schlagen nun Krankenhäuser und andere Organisationen aus der Verstümmelung Profit und bieten sogar "Geburts-Deals" an, die neben Impfungen und Ohrlochstechen auch FGM umfassen. Manche Schulen wiederum organisieren Massenbeschneidungen -- oft ohne Betäubungsmittel --, bei denen Mütter mit Geschenken und Geld für die Verstümmelung ihrer Töchter belohnt werden.
Mehrere Organisationen schlagen nun Alarm, unter anderem mit Eingaben bei der UN, wo Indonesiens Erfolgsbilanz bei Kinderrechten in diesem Frühjahr unter die Lupe genommen wird. Eine globale Welle des Protests kann helfen, Indonesiens Töchter vor Verstümmelung zu bewahren -- unterzeichnen Sie jetzt und verbreiten Sie die Kampagne!
Weitere Informationen zum Thema: www.frauenrechte.de/fgm-indonesien