Corona in Westpapua

Corona in Westpapua

Im Gegensatz zu anderen pazifischen Inselstaaten ist die Zahl der Corona-Infizierten in Westpapua auf der Insel Neuguinea nicht gerade gering. Das liegt vor allem an den Gold- und Kupferminen, in denen viele Menschen aus den anderen Inseln Indonesiens arbeiten und von Polizei und Militär bewacht werden. Am 31. Mai waren insgesamt 815 Menschen an dem Virus erkrankt und 12 Menschen sind daran gestorben. Der Anstieg der Erkrankten hatte sich bis dahin innerhalb von zwei Wochen um 100% gesteigert. Als Folge des Lockdowns zur Eindämmung (z.B. Ausgangssperren ab 14 Uhr) haben viele Menschen ihre Arbeit verloren und die Versorgung mit Lebensmitteln wird knapp. Kostete ein Huhn bisher um die 200 Rupien, sind es Ende Mai 300 000 Rupien.

(Informationen zusammen getragen von Siegfried Zöllner, Westpapua Partnerschaften des Kirchenkreises Schwelm: www.kirchenkreis-schwelm.de/kirchenkreis/partnerschaftsarbeit/)