Kein Bravo für Bikini

04.07.2006: Wanderausstellung zur Ausleihe

Die Bravo-Bombe

Wanderausstellung "Kein Bravo für Bikini" 50 Jahre Atomtests im Pazifik

Die Ausstellung wurde vom Verein Pazifik-Netzwerk und der Pazifik-Informationsstelle anlässlich des Gedenkens an den ersten Atombombenversuch im Pazifik am 1. Juli 1946 erstellt. Die Ausstellung zeigt auf neun großformatigen Tafeln die fünfzigjährige Geschichte der Atombombentests im Südpazifik und springt dabei auf einzelnen Tafeln jeweils in ein Jahrzehnt.

Die Ausstellung "Kein Bravo für Bikini" erzählt vom rücksichtslosen Vorgehen der Atommächte in der Zeit des Kalten Krieges und danach. Laut Expertenangaben sei die Gefahr eines atomaren Kriegs noch nie so groß gewesen wie heute. Daher beschränkt sich die Ausstellung nicht allein auf den Pazifik, sondern zeigt, dass in der heutigen Zeit auch in Deutschland das Thema Atomwaffen an vielen Stellen präsent ist. Die Ausstellung wendet sich insbesondere an Schüler und Jugendliche, dient aber gleichzeitig der Weiterbildung von Erwachsenen. Sie kann gegen die Erstattung von Porto- und Versandkosten bei der Pazifik-Infostelle ausgeliehen werden.

Konzeption:

Die Ausstellung springt jeweils auf einer Tafel in ein Jahrzehnt:- 1954: erste Wasserstoffbombe explodiert auf Bikini

  • Duck and Cover": Verhaltensregeln bei einem atomaren Angriff
  • 1965: gesundheitliche und soziale Folgen der Tests
  • 1974: oberirdische und unterirdische Tests in Französisch-Polynesien
  • 1985: "Nuklearnomaden" und die Versenkung der Rainbow Warrior
  • 1995: weltweite Proteste gegen die Wiederaufnahme franz. Atomtests
  • 2006: Bunker Buster und Mininukes - eine neue Generation von Atomwaffen
  • 2054: Wie sieht die Zukunft aus? - Entscheiden sie selbst

Daten zur Ausstellung:

  • Acht Tafeln in der Größe 1,80 m x 1,00 m
  • Eine Tafel in der Größe 1,00 m x 1,00 m ("Duck and Cover")
  • Die Tafeln bestehen aus bedruckten Textilbahnen mit Aufhängeschlaufen und oben und unten jeweils einer Aluminiumstange. Die Bahnen können entweder an der Decke, an der Wand, an Stellwänden oder dergleichen befestigt werden.
  • Benötigt wird zusätzlich eine Schulbank zur Installation "Duck and Cover"